Zusage für Projekt „Artland smart“ – 214.800 Euro Förderung vom Land
Mit ihrem Konzept vom digitalen, vernetzten Wissen im ländlichen Raum hat die Samtgemeinde Artland überzeugt. “Ich bedanke mich sehr bei allen, die an der Entwicklung des Antrags mitgearbeitet haben. Gemeinsam mit den Partnern werden wir dieses in die Zukunft weisende Projekt auch erfolgreich verwirklichen”, so Claus Peter Poppe.
In Kooperation mit dem Deutschen Institut für Lebensmitteltechnik (DIL) und weiteren Partnern, wie dem Christlichen Krankenhaus, Vertretern aus Wirtschaft, Werbegemeinschaften, Politik, Schulen und Verwaltung wurde das Konzept „Artland smart – Vernetztes Wissen im ländlichen Raum“ in Workshops erarbeitet. Wirtschaftsförderin Frauke Borgstede hatte das Konzept für das Programm "Zukunftsräume Niedersachsen" Mitte März eingereicht und die Vorbereitungen koordiniert. Sie ergänzt: „In der Corona-Krise sehen wir, wie wichtig digitale und vernetzte Angebote für den ländlichen Raum sind. Für die Bereiche Gastronomie, Mobilität und Wohnraum haben wir ein innovatives Konzept erarbeitet. Ziel ist es, einen zukunftsfähigen Hochschulstandort zu entwickeln und attraktive Räume und Angebote für junge Menschen im ländlichen Raum zu schaffen.“ Das weltweit anerkannte Technologiezentrum im Bereich der Lebensmittelwissenschaften DIL bereitet zurzeit die Einführung des Masterstudiengangs Food Product und Process Engineering vor. Von der digitalen Plattform sollen neben den zukünftigen Studierenden ebenso Bürger, Arbeitnehmer und Gäste profitieren.
Der geförderte Projektzeitraum erstreckt sich über drei Jahre und beginnt im September dieses Jahres. Das Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung hat 18 Anträge aus Grund- und Mittelzentren ausgewählt und insgesamt 3,4 Millionen Euro bewilligt. „Die niedersächsischen Kommunen haben große Anerkennung für ihr Engagement verdient“, erklärte Niedersachsens Regionalministerin Birgit Honé in einer Pressemitteilung des Ministeriums. „Mit dem Förderprogramm Zukunftsräume haben wir den Kommunen ein sehr attraktives Hilfsangebot gemacht. Die Nachfrage war wieder sehr hoch. Die eingereichten Förderanträge zeichnen sich durch eine große Bandbreite an kreativen Projektideen aus“, resümierte Ministerin Honé.