Freibäder öffnen am 2. Juni mit Corona-Einschränkungen
Am 2. Juni öffnen die Freibäder in Bersenbrück, Fürstenau und Quakenbrück. Allerdings gibt es sehr hohe Auflagen für Hygiene- und Abstandsregeln. Ab Mittwoch, 17. Juni öffnet das Freibad Nortrup. Infos, Schwimmzeiten und Haus- und Badeordnung anbei.
Die Verantwortlichen für die Freibäder in den Samtgemeinden Artland, Bersenbrück und Fürstenau haben sich bei einem gemeinsamen Treffen im Bersenbrücker Freibad auf die Bedingungen geeinigt, mit denen die drei großen Freibäder ab Dienstag, dem 2. Juni wieder öffnen. Die Hygiene-Konzepte für die drei Bäder müssen jetzt noch vom Landkreis Osnabrück genehmigt werden, dann kann es in einer Woche losgehen.
Die Öffnungen der Freibäder in Bersenbrück, Fürstenau und Quakenbrück sind trotz aller Einschränkungen ein großzügiges Freizeitangebot an die schwimmbegeisterten Menschen und Badegäste in den drei Samtgemeinden. Finanziell ist es – ebenfalls für alle drei Samtgemeinden – in diesem Jahr ein klares Minusgeschäft. Ohnehin starten alle in diesem Sommer deutlich später in die Freibad-Saison als in den zurückliegenden Jahren. Dazu kommen jetzt täglich begrenzte Einlasszahlen und limitierte Aufenthaltszeiten. Außerdem ist mehr Personal nötig als sonst üblich, um die Einhaltung von Abstand- und Hygieneregeln zu kontrollieren.

Ob und wann das Freibad in Nortrup in diesem Sommer öffnet, steht aktuell noch nicht fest. Das ist abhängig von möglichen weiteren Lockerungen und sonstigen veränderbaren Bedingungen.
Die Schwimm-Bahnen werden entsprechend abgegrenzt, im Wasser gilt ein Mindestabstand von 2,50 Metern. Dies gilt für den Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich gleichermaßen. Das Kleinkinderbecken bleibt gesperrt. Auch die Sammelumkleiden bleiben geschlossen und die Warmwasser-Duschen. Lediglich die Kaltwasser-Duschen am Eingang zum Beckenbereich können genutzt werden.
Das Ausleihen von Spielgeräten und Schwimmhilfen ist in dieser Corona-Saison ebenfalls nicht vorgesehen, es werden außerdem keine Schwimm- und Aquafitness-Kurse angeboten. Wenn Kinder Schwimmhilfen benötigen, müssen diese von zuhause mitgebracht werden. Kinder bis 12 Jahre dürfen nur in Begleitung eines Erziehungsberechtigten ins Freibad.
In allen drei Freibädern wird es in diesem Sommer nur Einzelkarten für den Eintritt geben, keine Jahres- oder Zwölferkarten.
Es wird freilich günstigere Tarife für die Eintrittskarten geben, damit kommen die Samtgemeinden den Badegästen bei allen Einschränkungen wieder ein Stück entgegen. In Quakenbrück beträgt der Eintrittspreis für Erwachsene 2,50 € und für Kinder 1,30 €.
Reglementiert werden zudem die Aufenthaltszeiten mit festen Zeitblöcken von je zwei Stunden. Danach hat das jeweilige Freibad-Team eine Stunde Zeit für gründliche Reinigungen bevor die nächsten Besucher wieder herein gelassen werden. Bis zu 120 Besucher dürfen in Bersenbrück und Quakenbrück zeitgleich ins Freibad. Beide Bäder haben 50-Meter-Bahnen. Das Freibad in Fürstenau hat 25-Meter-Bahnen, hier werden nur 60 Besucher in einem Zeitblock eingelassen.
In den kommenden Wochen wird sich zeigen, ob die Regeln reichen oder vielleicht sogar gelockert werden können. Abhängig vom allgemeinen Infektionsstand der Covid-19-Erkrankungen bleibt auch die endgültige Schließung der Freibäder in diesem Jahr nicht ausgeschlossen.